Wie und warum die extreme Rechte Kampfsport nutzt (mit Robert Claus)

Shownotes

Gewalt ist Teil extrem rechter Ideologie. Um Gewalt und Kompetenzen für Kampf zu erlernen, aber auch um neue Personen zu rekrutieren, hat die extreme Rechte den Vollkontakt-Kampfsport für sich entdeckt. Sie veranstalten eigene Fightnights, gründen eigene Gyms, drängen aber auch mehr und mehr in die kommerziell erfolgreichen Disziplinen mit dem Ziel gesellschaftlicher Normalisierung.

In dieser Folge diskutieren wir mit Robert Claus welche Strategien die extreme Rechte verfolgt mit Kampfsport, wo sie ideologisch an Vorstellungen (mancher) Kampfsportarten anknüpft und wie sich immer beliebter werdende Teile des Kampfsports gegenüber extrem rechter Vereinnahmung wehren können. Wir blicken auf Risiken und Chancen von Kampfsport als gesellschaftliches Phänomen, diskutieren was größere Kommerzialisierung für die versuchte Vereinnahmung durch extrem Rechte Akteure bedeuten könnte und besprechen Handlungsoptionen für Fans, Veranstaltende, Vereine, Politik und Sportjournalismus.

Robert Claus forscht, hält Vorträge und publiziert zu den Themen Fankulturen, Hooligans, Rechtsextremismus, Männlichkeiten, Soziale Bewegungen und Gewalt. Seit 2015 arbeitet er bei "VOLLKONTAKT – Demokratie & Kampfsport".

Buch "Ihr Kampf - Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert"

Projekt "VOLLKONTAKT – Demokratie & Kampfsport"


Ein Podcast der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz e.V. Homepage www.boell-rlp.de Instagram Facebook YouTube

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